HOHENSCHRAMBERG (409)
Die Entstehung des Reyches Hohenschramberg ist das Verdienst von Rt Cor-eau-col der Comentatore (Paeffgen), damals Sasse der hohen Offenburgia Badensis. Durch seine profane Tätigkeit als Journalist an die Fünftälerstadt Schramberg gebunden, wurde ihm der Ritt durch das winterliche Kinzigtal zu den Sippungen zunehmend beschwerlich. Dieser Umstand weckte den Gedanken, Uhu eine neue Heimstatt im Schwarzwald zu stiften. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit suchte er Gleichgesinnte und gewann die fahrenden Ritter Chassis-Bon Conte d’amour, (52, Call) und Enzio mit dem Tiefgang (232, Pfannenschmidt) für seinen Plan. Ihnen schlossen sich die Rt. Papaquello (271), Rudimann (21), Technofex (355) und Wotan (173) an. Unermüdlich warb man Interessenten für den Uhubund, und im Windmond a. U. 126 traf sich erstmals ein schlaraffischer Stammtisch im Parkhotel. Von Anfang an legten die gestandenen Schlaraffen Wert auf spiegelgerechtes Verhalten, was natürlich nicht immer gelang. Oft ertönte Rt Cor-eau-cols „Mo-ment mal !“, wenn etwas nicht seinen Vorstellungen entsprach. Die erfahrenen Schlaraffen mussten manchen Beweis ihrer Geduld erbringen, um die ungestümen „Kornette“ zu zügeln. Häufige Einritte aus dem Mutter- und Großmutterreych (271 und 21) und anderen umliegenden Reychen, wo man auf das Uhunest neugierig wurde, sowie mutige Gegenausritte, brachten allmählich die nötige Selbstsicherheit. A. U. 129 zum Feldlager erhoben, feierte man eine Jahrung später mit zahlreichen Freunden aus allen Windrichtungen die Coloniegründung im festlichen Rahmen. Insgesamt 23 stolze, präsumtive Ritter und künftige Erzschlaraffen ließen sich in ihren schmucken rot-schwarzen Rüstungen bejubeln. Hinter ihnen prangte das von Rt Scribole geschaffene Wappen des zukünftigen Reyches 409. Im Ostermond a. U. 132 erfolgte schließlich die langersehnte, feyerliche Sanktion. Bei dieser strahlenden Festsippung fungierten erstmals als stolze Oberschlaraffen die Ritter Cicero, Gutedel und Vestito, unterstützt von Rt Dengele (C), Rt Technofex (K) und Rt Sven Hedin (M). Als schlaraffischer „Urknall“ des Abends darf die Forderung zu einer Reychsfehde gelten, die von rauflustigen Teutschherren (399) zur Sanktion überbracht wurde. Während man zunächst weiter im Parkhotel sippte, wurde während der Sommerung a. U. 129 in gemeinsamer Anstrengung der gewölbte Keller des vormaligen Gasthauses „Zum Paradies“ ausgebaut. Diese Aufgabe stärkte den Zusammenhalt und das Selbstbewusstsein der Sassenschaft in besonderer Weise. So entstand im Schatten der drei trutzigen Burgruinen eine weitere ritterliche Heimstatt im Talkessel, die „Paradiesburg“ der Schlaraffen. Sie hat in der Zwischenzeit viele fröhliche und denkwürdige Sippungen mit Freunden aus dem weiten Uhuversum gesehen.
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